Geschichte der Band

Die Gruppe ist konzeptionell aus der Berliner Band Hora Colora hervorgegangen, die seinerzeit mit dem Folkförderpreis in Rudolstadt ausgezeichnet wurde und es, vor allem in Deutschland, zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Aufgrund einer völligen Umbesetzung, anderen Ambitionen und einem neuen musikalischen Programm muß Hora Colora Projekt sich dennoch als etwas Neues verstehen. Daher gibt es an dieser Stelle noch nicht soviel zu erzählen, jeder der Musiker hat jedoch mit anderen Projekten bereits seine eigene Geschichte.

 Anti von Klewitz  

Anti von Klewitz (Geige, Gesang) ist im Ausland aufgewachsen, fand ihr erster Geigenunterricht in Zagreb statt, der heutigen Hauptstadt Kroatiens. Auf die klassische Ausbildung folgten u.a. Jazz-Kurse (z.B. bei dem Bassisten Reggie Workman) und jede Menge Praxis. Lange spielte sie weltweit mit dem ungarischen Trio Nomad. Außerdem Komposition und Ausführung von Musik für diverse Modern Dance und Theater-Produktionen. Sie spielt und singt in der in Weltmusikkreisen wohl bekannten Formation Csókolom, außerdem Mitglied des Chamber Orchestra of Groove (zeitgenössische Musik und Jazz). Ihre Berliner Formation Hora Colora ist ein Quartett, das eine Fusion zwischen Balkanmusik und Jazz sucht .

 Radek Fedyk  

Radek Fedyk (Gitarre), ursprünglich aus Bialograd/Polen, begann im Jahr 2000 sein Studium in der Fakultät Jazz und Pop mit den Hauptfächern Gitarre und Trompete am Arnheimer Artez Konservatorium, im Anschluss belegte er die Meisterklasse Gitarre an der Messiaen-Academie zu Arnheim bei u.a. Anton Goudsmit. Seine Leidenschaft als Gitarrist für Modern Jazz Fusion findet ihren Ausdruck in seinem Trio Radiorobotnik, ausserdem Mitwirkung in der Balkan-Jazz-Band Papikovsky und dem Tango-Jazz-Trio von Rick Cornelissen. Er schreibt und spielt Musik für Theatervorstellungen, u.a. für die Theater-Gruppe Polly Maggoo und unterrichtet Trompete und Gitarre an einer deutschen Musikschule. In der Band Ot Azoy wirkt er seit 2007 in vielen Rollen mit, ausser Gitarre spielt er hier auch Tuba und glänzt mit virtuosen Trompetensoli.

 Ulrich Wentzlaff-Eggebert  

Uli Wentzlaff-Eggebert (Kontrabass) kam über das Cello zur Bas-Gitarre und zum Kontrabass, einer Ausbildung zum Studiomusiker an der Münchener Bass School folgte das Studium Kontrabass bei Ruud Ouwehand am Konservatorium Enschede. Von Rock bis Bigband, von balkanmusik bis Musical gilt sein musikalisches Interesse so ziemlich allem. 2005 gewann er in den Niederlanden den CMB Languag Consultant-Preis als bester Solist, mit dem Trio Robinson, Freitag und Caruso gewann er, ebenfalls in den Niederlanden, beim North-Sea-Jazz-Festival den Dutch Jazz Competition Award. Z.Zt. ist Uli vor allem als jazz-Bassist beschäftigt und hat inzwischen mit Musikern wie Charlie Mariano, Gerd Dudek, Herb Geller und Bruno Castellucci zusammengearbeitet.

 Sander Hoving  

Sander Hoving (Bratsche, Geige) ist ein zugleich hervorragender und eigenwilliger Jazz-Geiger, der interessante Kombinationen verschiedener Musikstile immer sucht und oft findet. Seit einiger Zeit gilt seine Liebe auch der ungarischen Bratsche, die zu spielen er in verschiedenen renommierten ungarischen Bands lernte und vor allem auch in dem Quartett Csókolom (Bearbeitungen transsylvanischer Volks- und Zigeunermusik) einsetzt. Er ist Leiter der Gruppe VioLatina (afro-cubanische Streichquintett). Er arbeitet mit Tänzern und Dichtern und hat Musik geschrieben für Theater-Stücke.

Noch leer...

.